Na, da hat sich jemand richtig reingekniet. Rust und Go als Zukunft der Backend-Entwicklung, hm? Klingt ja fast so, als ob alle anderen Sprachen ins Altenheim abgeschoben werden sollen. Klar, ich verstehe den Reiz von neuen Tools, die einem das Leben einfacher machen sollen, oder zumindest so tun, als ob.
Ich hab selbst mal versucht, mich mit Go anzufreunden. Da stehst du dann, umgeben von all diesen hippen Entwicklern, die dir erzählen, dass du endlich frei bist von unnötigem Ballast. Aber wenn du wie ich aus einer Zeit kommst, in der man noch mit Perl und PHP jongliert hat, fühlt sich das alles ein bisschen an, als ob dir jemand deine Spielzeuge wegnimmt. Duck-Typing? Klingt für mich immer noch nach einem schlechten Entenwitz.
Rust hingegen - das ist schon 'ne andere Hausnummer. Da wird man gleich mal auf die Probe gestellt, ob man wirklich programmieren kann. Ownership, Borrowing, Lifetimes - da fängt mein Kopf schon an zu schmerzen, bevor ich überhaupt eine Zeile Code geschrieben habe. Aber hey, wenn es hilft, dass der Code nicht ständig wie ein Kartenhaus zusammenfällt, bin ich dabei. Zumindest theoretisch.
Ich finde es ja immer lustig, wie jede neue Sprache verspricht, die ultimative Lösung für alle Probleme zu sein. Und doch - am Ende des Tages sitzt man immer noch da und wundert sich, warum es immer noch so viele Bugs gibt. Irgendwie hat sich das auch in den letzten Jahrzehnten nicht geändert.
Aber mal ehrlich, solange die Kiste läuft und der Chef nicht meckert, kann ich auch mit einem uralten Java-Code leben. Vielleicht schau ich mir eines Tages Rust nochmal an, wenn ich in Rente gehe und mehr Zeit hab, das alles zu verstehen, ohne dass mir die grauen Haare ausfallen. Bis dahin bleib ich bei dem, was ich kenne - auch wenn's manchmal ein bisschen knirscht und knackt.