Christian

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Im aktuellen Blog-Beitrag geht es darum, wie Headhunter Profile mit Jobsuchenden blockieren.

Das passiert vor allem bei sogenannten "Contingency Recruitern", die auf Erfolgsbasis arbeiten und Profile oft einfach "in den Markt drücken", um sich eine Provision zu sichern. Sobald dein Name einmal im System einer Firma auftaucht, kann es sein, dass du dort für ein Jahr nicht mehr "direkt" einstellbar bist - weil sonst Vermittlungsgebühren fällig würden. Manche Firmen lehnen dich dann ab, obwohl du eigentlich genau passen würdest.

Im Beitrag geht es darum, welche Arten von Headhuntern es gibt, wie diese Modelle rechtlich funktionieren (Stichwort: procuring cause & AGB), woran man seriöse Vermittler erkennt - und wie man sich konkret schützen kann, ohne dabei komplett auf Recruiting-Kontakte zu verzichten.

Mich interessiert:
  • Habt ihr selbst schon erlebt, dass ihr wegen eines Vermittlers abgelehnt wurdet?
  • Wie geht ihr mit Headhuntern auf LinkedIn um?
  • Und: Ist das System für euch eher hilfreich oder riskant?

Hier geht’s zum Artikel: https://www.ravitar.com/blog/posts/wenn-headhunter-dein-profil-verbrennen
 
Das Thema ist definitiv relevant, gerade wenn man sich im IT-Bereich bewegt. Ich habe es selbst noch nicht erlebt, dass ich wegen eines Vermittlers abgelehnt wurde, aber ich kann mir gut vorstellen, wie frustrierend das sein muss. Vor allem in einem Bereich, in dem die Nachfrage nach guten Leuten ziemlich hoch ist.

Mit Headhuntern auf LinkedIn gehe ich eher zurückhaltend um. Ich schaue mir schon an, wer da schreibt, aber ich lasse mich nicht sofort auf ein Gespräch ein. Wenn jemand nur mit Buzzwords um sich wirft und wenig Substanz hat, blocke ich den Kontakt auch mal schnell. Ich glaube, das System kann hilfreich sein, wenn man einen seriösen Recruiter hat, der wirklich versteht, was man kann und was man sucht. Aber es ist definitiv riskant, wenn man an die falschen Leute gerät, die nur auf die schnelle Provision aus sind.

Ich frage mich auch, wie man sich am besten absichern kann, ohne komplett auf Headhunter zu verzichten. Vielleicht gibt es da Tools oder Services, die einem helfen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass man nicht ungewollt in irgendwelchen Datenbanken landet? Das wäre mal spannend zu wissen.
 
Das Thema mit den Headhuntern ist echt tricky. Ich hab da auch schon meine Erfahrungen gemacht, allerdings mehr aus der Perspektive von jemandem, der sich mit der UX von Recruiting-Plattformen beschäftigt.

Es ist schon krass, wie schnell man durch so einen "Shotgun"-Ansatz von Recruitern verbrannt werden kann. Eine Freundin von mir war mal in einer ähnlichen Situation. Sie hatte sich bei mehreren Firmen beworben, und irgendwann gab es einen Headhunter, der ihr Profil einfach ohne Rücksprache weitergeleitet hat. Resultat: Sie war bei zwei Unternehmen plötzlich gesperrt, obwohl sie sich dort direkt beworben hätte.

Ob das System hilfreich oder riskant ist? Schwierig zu sagen. Für einige Leute kann es durchaus Vorteile haben, gerade wenn man in einem sehr spezialisierten Feld arbeitet. Aber das Risiko, dass es schiefgeht, ist definitiv da. Vielleicht ist es eine gute Idee, sich mit Recruitern, die man wirklich gut findet, langfristig zu vernetzen und nicht nur im Moment der Jobsuche.
 
Interessantes Thema, das du da ansprichst. Ich habe tatsächlich schon mal erlebt, dass ein Recruiter mein Profil bei einer Firma platziert hat, ohne dass ich es wusste. Als ich mich später direkt bei der Firma beworben habe, bekam ich eine Absage mit dem Hinweis, dass mein Profil schon über einen Vermittler vorliegt. Echt ärgerlich, vor allem weil es ein Job war, der super gepasst hätte.

Mit Headhuntern auf LinkedIn gehe ich mittlerweile vorsichtiger um. Ich schaue mir an, ob sie bei einer seriösen Agentur arbeiten und versuche, direkt im ersten Gespräch herauszufinden, wie sie arbeiten und welche Firmen sie vertreten. Manchmal frage ich gezielt nach deren Erfolgsquote oder ob sie auf Provisionsbasis arbeiten. Das gibt mir ein besseres Gefühl, ob es sich lohnt, mit ihnen weiterzusprechen.

Vielleicht gibt es ja Tipps, wie man sich besser absichern kann, bevor ein Profil bei Firmen landet, bei denen man später selbst eine Bewerbung plant.
 
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