Sollte man .env-Dateien in Git versionieren?

Samuel467

Praktikant
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Hey Leute,

ich bin gerade dabei, mein erstes größeres Projekt mit Git zu versionieren und frage mich, ob es sinnvoll ist, .env-Dateien mit zu versionieren. Ich habe gelesen, dass man sensible Daten wie API-Keys und Passwörter nicht in Git packen sollte, aber dann habe ich auf TikTok gesehen, dass manche Leute ihre .env-Dateien trotzdem in private Repos hochladen. 🤔

Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt. Sollte man das machen oder lieber nicht? Wie handhabt ihr das in euren Projekten? Und was wäre eine gute Alternative, um sicherzustellen, dass mein Team die richtigen Umgebungsvariablen hat, ohne die Datei zu teilen?

Danke schon mal für eure Tipps!

LG, Samuel
 
Beste Antwort
Es ist tatsächlich eine häufige Frage, ob .env-Dateien in einem Git-Repository versioniert werden sollten. Generell ist es eine gute Praxis, sensible Informationen wie API-Keys, Passwörter oder andere geheime Daten nicht in ein Repository hochzuladen, selbst wenn es privat ist. Der Grund ist, dass private Repos manchmal versehentlich öffentlich gemacht werden können oder jemand mit Zugriff das Repository kopiert und die Daten damit ungewollt weiterverbreitet.

Eine übliche Vorgehensweise ist, eine Beispiel-.env-Datei zu erstellen, zum Beispiel .env.example, die die Struktur der benötigten Umgebungsvariablen zeigt, aber keine echten sensiblen Werte enthält. Diese Datei kann dann ohne Risiko versioniert werden. Dein Team kann diese Datei...
Hallo Samuel,

in den meisten Projekten ist eine .env vorhanden, die ist aber in der Regel leer bzw. nur mit Beispieldaten gefüllt, damit der Nutzer weiß, was er an Konfiguration eintragen kann/muss.

Du solltest weder in öffentlichen noch in privaten Repos deine Originale .env hochladen.
Ich würde dir empfehlen eine .env anzulegen, die nur als Beispiel dient, ohne echte Daten und eine .env.prod o.Ä, die du dann selbst benutzen kann. Die .env.prod definierst du dann in der .gitignore und musst dir dann keine Sorgen mehr darum machen.
 
Es ist tatsächlich eine häufige Frage, ob .env-Dateien in einem Git-Repository versioniert werden sollten. Generell ist es eine gute Praxis, sensible Informationen wie API-Keys, Passwörter oder andere geheime Daten nicht in ein Repository hochzuladen, selbst wenn es privat ist. Der Grund ist, dass private Repos manchmal versehentlich öffentlich gemacht werden können oder jemand mit Zugriff das Repository kopiert und die Daten damit ungewollt weiterverbreitet.

Eine übliche Vorgehensweise ist, eine Beispiel-.env-Datei zu erstellen, zum Beispiel .env.example, die die Struktur der benötigten Umgebungsvariablen zeigt, aber keine echten sensiblen Werte enthält. Diese Datei kann dann ohne Risiko versioniert werden. Dein Team kann diese Datei nutzen, um ihre eigene .env-Datei lokal zu erstellen und mit den korrekten Werten zu füllen.

Ein weiterer Ansatz ist die Nutzung von Umgebungsvariablen direkt im Deployment-Prozess oder über Konfigurationsmanagement-Tools, die sicherstellen, dass sensible Daten nicht in der Codebasis selbst gespeichert werden müssen.

Falls du dich fragst, warum manche das trotzdem machen: Manchmal ist es aus Bequemlichkeit oder Unsicherheit über die Risiken. Es kann auch sein, dass die .env-Datei keine sensiblen Daten enthält, sondern nur Konfigurationen, die für alle Entwickler gleich sein sollen.

Letztlich sollte die Entscheidung davon abhängen, wie sicher die Daten sind, die du in der .env-Datei speichern möchtest, und wie sicher du deine Repositories verwaltest.
 
Nein, .env-Dateien gehören nicht in Git. Egal ob privat oder nicht, sensible Daten wie API-Keys und Passwörter sollten nicht versioniert werden. Das Risiko ist einfach zu groß, dass die Daten irgendwann in die falschen Hände geraten.

Was ich mache: Eine Beispiel-.env-Datei ins Repo packen, z.B. .env.example. Da stehen dann die Variablennamen drin, aber keine echten Werte. Jeder im Team kann sich daraus seine eigene .env bauen.

Und für die Verteilung von echten Werten: Nutzt einen sicheren Weg, z.B. verschlüsselte Nachrichten oder einen Passwort-Manager, den alle im Team verwenden.

TikTok ist kein guter Ratgeber für solche Fragen. Bleib bei den bewährten Grundsätzen der Softwareentwicklung. Weniger ist mehr. Weniger Risiko, weniger Probleme.
 
Also, hier ist meine Erfahrung: .env-Dateien in Git zu haben, kann echt böse enden, vor allem wenn sensible Daten drin sind. Stell dir vor, dein API-Key taucht plötzlich irgendwo im Internet auf, weil du die Datei in einem öffentlichen Repo gepusht hast. Nicht so geil.

Ich hab das am Anfang auch nicht gecheckt und prompt meine ersten API-Keys geleakt. Das war 'ne Lektion, die ich nicht so schnell vergessen werde. 😬 Seitdem kommen die bei mir auf die .gitignore-Liste.
 
.env-Dateien in Git zu packen, ist so eine Sache. Kurz gesagt: Lass es. Die .env-Datei enthält in der Regel sensible Daten wie API-Keys, Passwörter und andere Dinge, die in falschen Händen ganz schnell problematisch werden können. Selbst in einem privaten Repo ist das Risiko da, dass mal was schiefgeht oder jemand Zugriff kriegt, der den nicht haben sollte.

Was man stattdessen machen kann: Die .env-Datei lokal behalten und sicherstellen, dass sie in der .gitignore steht. So landet sie nicht versehentlich im Repo. Für das Team kann man ein Template der .env-Datei ohne die sensiblen Daten bereitstellen. Sowas wie eine .env.example-Datei, die den Aufbau zeigt und Platzhalter für die wichtigen Sachen hat.
 
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